Von: Andrea Rösch
Mehr als hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am deutschlandweiten Treffen von Miteinander für Europa am 19. November 2024 per Zoom teilgenommen. In den vergangenen Jahren hat sich das Netzwerk dafür oft Anfang Dezember für einen Tag in Würzburg versammelt. In diesem Jahr wurde die digitale Form gewählt.
Tragend ist die Hoffnung, die in Jesus Christus gründet
„Hoffnung“ lautete das Stichwort, das alle Beiträge wie einen roten Faden verbunden hat. Pater Ludwig Güthlein (Schönstatt-Bewegung) sprach in einer „Zeitansage“ über die Bedeutung von Hoffnungszeichen in diesen unsicheren Zeiten. Tragend ist die Hoffnung, die in Jesus Christus gründet. Ein Vers aus dem Hebräerbrief spricht davon: „In der Hoffnung haben wir einen sicheren, festen Anker der Seele, der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang dorthin ist Jesus für uns als Vorläufer hineingegangen.” (Hebr. 6,19)
Güthlein betont: „Die Hoffnung, um die es heute geht, die wir alle heute brauchen, ist eine Person. In der Verbundenheit mit Jesus reicht der Hoffnungsanker der Seele bis hinein ins Innere, jenseits des Vorhangs. Im Miteinander für Europa erleben wir uns und dieses Miteinander als einen Ort, in dem diese göttliche Hoffnung vorhanden ist und in uns lebt. Das ist unser Auftrag. Es ist aber auch das, was wir einander immer wieder zusagen.“
Hoffnungsimpulse
Es folgten Hoffnungsimpulse: ein Beitrag aus Brasilien stellte ein gemeinsames Projekt von mehr als 20 Bewegungen vor, die sich engagieren in Kirche und Gesellschaft. Dann sprachen Theresia Fürpass (A), Pater Rafael Rieger (CH) und Gerhard Proß (D) über das internationale Treffen von Miteinander für Europa, das Ende Oktober in Graz mit dem Titel „Zur Hoffnung berufen“ stattgefunden hat. In Kleingruppen waren danach alle eingeladen, sich darüber auszutauschen, wie aus dem jeweiligen Charisma Hoffnung geschöpft werden kann.
Miteinander der Charismen
Im Anschluss richtete sich der Blick auf die kommende Veranstaltung des Miteinander für Europa in München im Juni 2025 mit dem Titel „Suchet der Stadt Bestes“ (Jer 29,7). Michael Guttenberger (Vineyard) hob hervor, dass es dabei um das gemeinsame Engagement für die Stadt/die Region geht. Im Miteinander der Charismen liege die Chance, dass sich die Mitglieder im Einsatz für die Menschen in ihrem Umfeld gegenseitig bestärken, bereichern und ergänzen.
Mit einer Zeit des Gebets wurde der gemeinsame Abend abgeschlossen.
Neue Gemeinschaften zur Teilnahme und Mitgestaltung einladen
Das deutsche Koordinationsteam, das dieses Treffen vorbereitet hat, hat sich über den großen Zuspruch sehr gefreut. Nun laufen die Vorbereitungen für das Treffen im kommenden Jahr. Besonders bestehe der Wunsch, neue Gemeinschaften anzusprechen und zur Teilnahme und Mitgestaltung einzuladen.