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Miteinander für Europa im neuen Imagefilm der St. Ulrichs Stiftung, Dillingen

Der Landkreis Dillingen hat über die dort beheimatete St. Ulrichs Stiftung einen neuen Imagefilm herausgegeben. Der "ermutigende Clip", wie ihn Martin Buchmann, ehemaliger Leiter von Vineyard im deutschen Sprachraum, bezeichnet, greift auch die Preisverleihung an das internationale ökumenische Netzwerk „Miteinander für Europa“ (MfE) im Jahr 2014 auf. Pater Heinrich Walter, Schönstatt-Bewegung, Mitglied des internationalen Trägerkreises von Miteinander für Europa bezeichnet den neuen Imagefilm der Stiftung als „eine Erinnerung und gleichzeitig eine Herausforderung, das gemeinsame Haus Europa als Ziel vor Augen zu behalten.“

 

Das Netzwerk ist im Zusammenwirken vieler neuer Geistlicher Gemeinschaften und Bewegungen verschiedener Konfessionen entstanden als ein Beitrag zur Einheit Europas aus den christlichen Wurzeln heraus“, so Walter weiter. „Es hat zwar nicht das politische Gewicht wie andere Preisträger, z.B. Lech Walensa oder Helmut Kohl, sein Beitrag ist jedoch ein prophetisches Zeichen, dass Einheit in Verschiedenheit möglich ist.

"Es war der Dillinger Pfr. Wolfgang Schneck, der dafür sorgte, dass Miteinander für Europa als 'unregelmäßiges Verb' in die Reihe der Preisträger aufgenommen wurden", so Gerhard Proß, CVJM Esslingen und Mitbegründer von MfE, in einer Information an das Netzwerk. "Von den Anliegen der Stiftung und unseren Anliegen und Zielen her gesehen, gibt es eine sehr hohe Übereinstimmung."

Die Europäische St.-Ulrichs-Stiftung hatte am 3. Mai 2014 ihren mit 10.000 Euro dotierten Preis im Beisein von mehr als 400 Gästen sowie Bürgern aus Dillingen im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes in der Basilika St. Peter in Dillingen an der Donau an MfE verliehen. Das seit 1999 europaweit aus rund 300 christlichen Bewegungen in 22 Ländern bestehende Netzwerk setzt sich für die Versöhnung und Freundschaft der Völker in Europa ein und baut durch Begegnungen und Konferenzen Brücken zwischen den verschiedenen Kirchen und Konfessionen sowie den Kulturen und Nationalitäten. Im Netzwerk haben sich katholische, evangelisch-lutherische und evangelisch-reformierte, orthodoxe, anglikanische und freikirchliche Christen zusammengefunden.