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Ein Europatag mit vielen inspirierenden Begegnungen

„Der Europatag mit vielen inspirierenden Begegnungen liegt hinter uns“, heißt es in der neuen Ausgabe 104 des Infobriefes des Netzwerkes „Miteinander für Europa“.

Europatag 2021 - Nachlese aus dem Netzwerk "Miteinander für Europa" (Foto: Pixabay.com)

„Der Europatag mit vielen inspirierenden Begegnungen liegt hinter uns“, heißt es in der neuen Ausgabe des Infobriefes des Netzwerkes „Miteinander für Europa“. Sr. Nicole Grochowina, Christusbruderschaft Selbitz, Andrea Rösch, Fokolare-Bewegung und Helge Keil, Philadelphia e.V, derzeit Sprecher des Leitungskreises des Netzwerkes in Deutschland, zeigen sich beeindruckt von der Vielfalt der Veranstaltungen: „Das Miteinander geht weiter, wächst und wirkt hinein in die verschiedenen Länder!“ Einige Streiflichter:

Online-Treffen in der Region Stuttgart

Beim Online-Treffen in der Region Stuttgart hat Elena Elyas den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Netzwerk Christ und Jurist vorgestellt, in dem sich Juristen aus allen Arbeitsfeldern gegenseitig unterstützen. Dr. Felix Böllmann hat die Zuhörerinnen und Zuhörer mit hineingenommen in die Arbeit von „ADF International“. Diese Initiative setzt sich weltweit für Gerechtigkeit ein und unterstützen z. B. verfolgte Christen bei lokalen und internationalen Gerichtsprozessen.

Begegnung mit Geschwistern aus Nord-Irland und Italien

Beim „Online-Philadelphia-Tag” des Philadelphia-Vereins ging es am 9. Mai um die Einheit der Christen und um Begegnung mit Geschwistern aus Nord-Irland und Italien. Im Gottesdienst am Sonntagmorgen erläuterte Rainer Hopper, Gemeinschaftspastor der Süddeutschen Gemeinschaft Murrhardt, die vielfältigen Bezüge des Themas Einheit und stellte fest: Von der ökumenischen Einheit über gesellschaftliche Einheit bis hin zur politischen Einheit trägt das „Eins-sein“ auf allen Ebenen positive Früchte.

Beim Nachmittag der Begegnung in Murrhardt wurde Europa lebendig durch Zoom-Kontakte nach Nord-Irland und Rom. Christiane Lewerentz von „Sword of the Spirit“ gab u. a. Einblicke hinter die Kulissen des in den letzten Wochen wieder aufgeflammten Konflikts in Nord-Irland. Sie erläuterte, dass dieser aktuelle Konflikt nichts mit Glauben zu tun habe, sondern mit politischen Zugehörigkeiten und mit der Perspektivlosigkeit vieler Jugendlicher, die sich dadurch leicht zur Gewalt aufstacheln lassen. Bewusst haben da hinein Verantwortliche aus vielen Kirchen an der Friedensmauer ihre Einheit bekräftigt. Heike Vesper von der Fokolar-Bewegung in Italien nahm die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Online-Begegnung mit hinein in die Praxis vom Wort des Lebens und beschrieb u.a. wie Gemeinschaften aus dem Netzwerk des Miteinanders zusammenarbeiten, um die Auswirkungen der Pandemie in Italien zu bekämpfen.

Internationales Gebet für junge Menschen

Am 9. Mai kamen 23 junge Menschen ebenfalls online zum Gebet für Europa zusammen. Nach einem gemeinsamen Lobpreis führte ein Impuls aus Schottland zum gemeinsamen Dank und zur Fürbitte für den ganzen Kontinent. Einige von ihnen hatten zuvor ein Video für die Aktion „My Europe“ erstellt, in dem sie von ihrer Sicht auf Europa erzählen. Ins Auge sprang: Europa ist deutlich mehr als die EU – und allemal braucht es den Zusammenhalt. Das „My Europe“-Team geht diesen Weg weiter, denn auch die nächste und übernächste Generation braucht und sucht die Räume der Begegnung und des gemeinsamen Gebets!