Eine Grundidee zieht sich durch: Ein Zeichen der Hoffnung in der Öffentlichkeit setzen. Ein Europa der "Einheit in der Vielfalt" ist nicht nur denkbar, sondern lebt zum Teil schon unter Christen verschiedener Konfessionen über die eigenen Landesgrenzen hinaus. Das möchten die Bewegungen auch den Menschen in ihren Städten vermitteln.
In München hat sich inzwischen eine bunte Gruppe von knapp 40 Vertretern aus 10 Gemeinschaften getroffen, um den Rahmen für ihre Angebote in der bayerischen Landeshauptstadt am 12.5. abzustecken."Wir haben unsere Angebote 'Stationen' genannt und möchten ab mittags zu mindestens vier der sieben JA, die wir gemeinsam in Stuttgart formuliert haben, ein kommunikatives und kreatives Angebot in der Fußgängerzone gestalten", schreibt Michael Guttenberger vom Münchner Korrdinationsteam. " Wir wollen die Passanten möglichst aktiv mit einbeziehen und die Stationen sollen auch von der äußeren Gestaltung miteinander in Verbindung stehen, vielleicht durch Riesen-Ballons mit dem Miteinander-Logo und dem Wort "JA"...
Um 16.00 Uhr sind dann alle zu einem gemeinsamen Saal-Programm eingeladen. Da sind dann auch Lokal- und Europapolitiker zu einem Beitrag eingeladen und die Übertragung aus Brüssel wird ausgestrahlt. "Und keine Begegnung unserer Begegnungen endet, ohne dass wir unser Miteinander nicht auch wenigstens mit ein paar kleinen Häppchen und einem guten Tröpfchen feiern! Das soll auch am 12.5.2012 so sein" wünscht sich Guttenberger.
In Regensburg steht ebenfalls schon ein zeitliches Raster und recht konkrete Ideen zur Gestaltung. Gemeinsamer Start wird eine ökumenische Vesper im Dom sein, zu der der katholische Bischof Müller sein Kommen bereits zugesagt hat. Auch Vertreter der evangelischen, othodoxen und der Freikirchen sind mit dabei. Danach geht es in den Historischen Reichssaal, wo Vertreter der Stadt, der Lokal- und Europa-Politik zu Wort kommen und eine Übertragung der Veranstaltung in Brüssel ermöglicht wird.